Bauboom, SteuererhöhungWie ungesund ist das starke Wachstum für Niederbipp?
Wer zu viele Leute anlocken will, den bestraft die Steuerrechnung. Diese bittere Erfahrung macht derzeit Niederbipp. Und sie droht auch Huttwil.

Bild mit Symbolkraft: Sibylle Schönmann steht mit Niederbipp einer Gemeinde vor, in der kräftig gebaut wird.
Foto: Raphael Moser
1,65. Das ist die neue Zahl, die für die Steuerzahlenden von Niederbipp im Jahr 2022 gelten soll. Und zwar für alle: Nach der Abfuhr, die der Gemeinderat kurz vor Weihnachten mit einem Steuersatz von 1,68 Einheiten für die natürlichen und 1,50 Einheiten für die juristischen Personen erlitten hat, soll nun, so der Antrag für die Gemeindeversammlung vom Montag, ein einheitlicher Steuersatz gelten. 1,65 eben.