Munitionslager MitholzWie viel Gift sickert aus?
Die Spuren von Sprengstoff aus dem Munitionslager Mitholz im Wasser sind gering. Das VBS plant aber aufgrund offener Fragen weitere Untersuchungen.

Das Erbe des Munitionslagers Mitholz – es verursachte 1947 eine der grössten Explosionen der Schweizer Geschichte – bleibt bis heute explosiv. Deshalb sollen die Rückstände aus dem Berg geholt und entsorgt werden. Deren giftige Inhaltsstoffe waren in der Öffentlichkeit indes bislang kaum ein Thema.
Dabei entnahm das VBS bereits vor zehn Jahren erste Proben. Dies «im Rahmen der technischen Untersuchung nach Altlastenverordnung zum ehemaligen Munitionslager Mitholz», wie VBS-Sprecher Lorenz Frischknecht auf Anfrage sagt.
«Die Konzentrationen befinden sich weit unterhalb der massgeblichen Grenzwerte.»