Je 100'000 Franken für drei Berner Startups
Die Jungunternehmerszene im Kanton Bern lebt: Drei Berner Startups sind mit dem Vigier-Preis ausgezeichnet worden. Sie erhalten je 100'000 Franken.
Da soll noch jemand sagen, in Bern gebe es nur mässig erfolgreiche Jungunternehmen. An der Verleihung des Vigier-Preises in Solothurn zeigte sich das Gegenteil. Die Jury vergab je einen Preis an fünf Jungunternehmen. Drei davon stammen aus dem Kanton Bern. Sie erhalten je einen Check im Wert von 100'000 Franken.
Ein Preis geht an das Unternehmen Certus Molecular Diagnostics in Reichenbach bei Zollikofen. Das Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, das eine schnelle, zuverlässige und kosteneffiziente Diagnose von Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen ermöglicht. Vereinfacht gesagt, werden Gensequenzen vom gesuchten Erreger herauskopiert und dann in einem Abstrich nachgewiesen.
So wird beispielsweise im Nasenabstrich eines Patienten nach Gensequenzen des Grippevirus gesucht. Samuel Zürcher und Alexander Lüthi haben das Unternehmen gegründet. Der 36-jährige Zürcher hat Medizin studiert und der 41-jährige Lüthi Biologie. Beide haben mehrere Jahre im Institut für Infektionskrankheiten der Uni Bern gearbeitet.
Erste aktive Mobilisierungssystem für die gebärende
Ein weiterer Preis geht an die Optimo Medical AG in Biel. Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, welche chirurgische Eingriffe an der menschlichen Hornhaut präziser und sicherer machen. Dabei wird eine virtuelle Kopie des Patientenauges erstellt.
Und schliesslich ist auch die Vibwife GmbH aus Nidau ausgezeichnet worden. Die Firma hat nach eigenen Angaben das weltweit erste aktive Mobilisierungssystem für die gebärende Frau entwickelt.
Der Vigier-Preis wurde zum 28. Mal vergeben. Er ist der traditionsreichste Jungunternehmerpreis. Die Unternehmerfamilie Vigier ist im Zement- und Betongeschäft reich geworden.
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