Insektengift bedroht Spatzen
Schweizer Forscher haben untersucht, welche Auswirkungen die Chemikalien auf Singvögel haben. Das Gift taucht sogar auf Bio-Betrieben auf.

Pestizide schwächen nicht nur Bienen: Ein Haussperling (Passer domesticus), umgangssprachlich als Spatz bekannt. Foto: Nicolas Armer, Keystone
Eigentlich sollen Neonikotinoide unerwünschte Insekten bekämpfen, doch sie beeinflussen auch die Gesundheit und vermutlich sogar die Bestandsentwicklung bestimmter Vogelarten. Vor allem Vögel, die sich im Ackerland aufhalten, sind solchen Pestiziden auf verschiedene Art und Weise ausgesetzt. Sie können durch das Versprühen der Chemikalie etwas abbekommen oder über die Nahrung, indem sie etwa das mit dem Wirkstoff gebeizte Saatgut fressen.