Leserreaktionen«Wo bleibt die Solidarität gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern?»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem dazu, dass im Berner Kantonsparlament weder Masken- noch Zertifikationspflicht herrscht.

Zu «Das Berner Rathaus als Insel im Corona-Regulierungsdschungel»
Für unsere Politikerinnen und Politiker gilt keine Masken- oder Zertifikatspflicht. Die Bevölkerung hat diesen Personen durch die Wahl ihr Vertrauen geschenkt. Wo bleibt jetzt die Solidarität und Verantwortung gegenüber diesen Bürgerinnen und Bürgern, von denen man verlangt, dass sie sich an die Regeln halten? Rita Ellenberger, Bern
Link zum Artikel: «Das Berner Rathaus als Insel im Corona-Regulierungsdschungel»
Zu «Polizist hat laut Gericht keinen Anspruch auf Opferhilfe»
Bei einer nicht bewilligten Demo wird ein Polizist mit Gegenständen beworfen, fällt zu Boden und erleidet eine Gehirnerschütterung. Das Gericht befindet, dass das keine ausreichende Verletzung sei, um eine Genugtuung zu sprechen. Da bleibt nur noch ungläubiges Kopfschütteln. Was wäre denn für das Gericht eine «ausreichende» Verletzung? Eine Schädelbruch? Bleibende Lähmung? Arbeitsunfähigkeit? Jeder physische aber auch verbale Angriff auf Polizisten müsste meiner Meinung nach eine unbedingte Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Michael Geissbühler, Herrenschwanden
Link zum Artikel: «Polizist erhält keine Genugtuung wegen Verletzung»
Zum Leserbrief von Johanna Saurer zum Thema Impfen
Klar, es bleibt jedem selbst überlassen, sich gegen die Impfung zu entscheiden. Heikel wird es aber, wenn diese Personen im Falle einer Ansteckung mit schwerem Verlauf selbstverständlich voraussetzen, dass man ihnen hilft und das ganze «Programm» dafür in Bewegung setzt. Dabei wird das ohnehin schon über Gebühr belastete Personal immer neuen Belastungen unterworfen, die auch deren Familienleben und Gesundheit schwer zusetzen. Ausserdem werden lebensnotwendige Operationen anderer Menschen verschoben, mit zum Teil lebensbedrohenden Folgen. Da fragt man sich schon, wer hier die Egoisten sind – diejenigen, die sich so verhalten oder diejenigen, die mit dem Gedanken liebäugeln, ihnen die notwendige Behandlung zugunsten der lebensnotwendigen Operationen zu verweigern. Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen. Hermann Küster, Hilterfingen
Der Egoismus liegt nicht bei den Geimpften, der ist bei den Nichtgeimpften. Traurig, die gelobte Schweiz liegt weit hinten mit der Impferei. Wenn in der Schweiz 85 bis 90 Prozent der Menschen geimpft wären, könnten wir fröhliche Weihnachten feiern. Die Vorschriften, die Masken, das alles könnten wir vergessen. Nur gemeinsam können wir Corona in kurzer Zeit beseitigen. Das ist Humanität und Nächstenliebe. Die Vernunft sollte siegen und das Thema Impfen nicht Familien spalten. Erwin Baur, Gunten
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Zu «Ehe für alle ist nicht mehr zu stoppen»
Wie kann man so etwas jetzt schon sagen, abgestimmt wird erst in einer guten Woche. Wenn es nur um die Ehe und die dazugehörenden zivilrechtlichen Rechte und Pflichten gehen würde, damit könnte ich leben. Aber das mit den Kindern, um das es ja auch geht, damit kann ich nicht einverstanden sein. Es gibt schon zu viele Kinder, welche ohne einen Elternteil aufwachsen müssen. Ja, man kann sagen das geht auch und die haben es auch gut, das mag sein. Die optimale, von der Schöpfung gegebene Voraussetzung ist jedoch, dass ein Kind einen Mann als Vater und eine Frau als Mutter hat und so mit der Wahrnehmung beider Geschlechter aufwachsen und sich entwickeln kann. Ist das nicht gegeben, entwickelt sich das Kind eben einseitig. Das wird natürlich in Abrede gestellt, mit Argumenten wie «Liebe sei das Wichtigste» und es gebe Studien die dies beweisen. Ja, Liebe ist das Wichtigste, aber Mann und Frau lieben anders und beides ist für die Entwicklung gleichviel wert. Stefan Blatter, Thun
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