Am Hüttengraben wird aus allen Rohren geschossen – TA vom 11. 11.
Am Hüttengraben wird aus allen Rohren geschossen – TA vom 11. 11. Wohnungen statt Schnellstrasse sind zumutbar Es ist das gute Recht der Anwohner im Hüttengraben, Komitees zu bilden, das Projekt einer gemeinnützigen Wohnüberbauung zu bekämpfen und grüne Wiesen zu fordern. Aber die übrigen Stimmberechtigten sollten das Vorhaben aus breiterer Sicht beurteilen. Bis Ende der 1970er-Jahre bestand die Absicht, durch den Hüttengraben und über das Küsnachter Tobel die «rechtsufrige Höhenstrasse» zu führen, eine Schnellstrasse von Feldbach bis Zürich. Diese hätte für die Anwohner massive Lärm- und Luftbelastungen gebracht. Erfreulicherweise ist dies seit der Annahme des regionalen Richtplans 1982 vom Tisch. Anschliessend konnte Küsnacht das vom Kanton nicht mehr benötigte Trassee erwerben und einzelne Parzellen als Bauzone festsetzen. Dass man darauf statt einer Schnellstrasse Wohnungen baut, darf den Anwohnern zugemutet werden. Auch das Schreckgespenst «Überschwemmungen» darf nicht abschrecken. Die bestehenden Überbauungen auf vergleichbarem Gelände im Küsnachter Hinterried in Itschnach zeigen, dass das Problem der feuchten Böden zu bewältigen ist. Selbst wenn die Kosten für die Entwässerung die Mietzinsen geringfügig erhöhen sollten, so lägen sie immer noch beträchtlich unter den Mietpreisen vergleichbarer Wohnungen auf dem freien Markt. Zu guter Letzt ist es schlitzohrig, ein Projekt am Anfang mit hohen Qualitätsansprüchen zu verteuern und es am Schluss mit dem Argument zu hoher Kosten zu bekämpfen. Im Interesse junger Familien aus dem Mittelstand ist dem Baurechtsvertrag mit Überzeugung zuzustimmen. Hellmi Ringli, Küsnacht Gründe genug, das Hallenbad Juch zu unterstützen Im Dezember 2008 genehmigte die Gemeindeversammlung den Projektierungskredit für die Sanierung und Erweiterung des Hallenbads Juch. Aus folgenden Gründen sollte jetzt der Ausführungskredit bewilligt werden: Da Zumikon über keine andere eigene sportliche Infrastruktur verfügt, ist das Hallenbad ein wertvoller Beitrag an die Attraktivität der Region Forch-Pfannenstiel. Mit dem geplanten Konzept können verschiedene Benutzergruppen wie Schulen, Aqua-Fit, Sportschwimmer und Triathleten nebeneinander ihren Aktivitäten nachgehen. Im neuen Lehrschwimmbecken können Schulen ihren Schwimmunterricht dank höhenverstellbarem Boden effizient und ungestört abhalten. Auch für Familien wird das Bad mit Rutschbahn und separater Kinderbadelandschaft attraktiv. Der beste Beweis, dass so ein Angebot gewünscht und benützt wird, ist das vor sieben Jahren sanierte Freibad. Die Sauna mit eigenem Frauenbereich entspricht den heute üblichen Bedürfnissen. Die Verlegung vom Keller auf das Dach mit herrlichem Ausblick wird mit Sicherheit von allen Besuchern geschätzt werden. Trotz der hohen Bäderdichte in der Region sind attraktive Anlagen stets sehr gut ausgelastet. Wasserflächen für Kurse, Trainings und so weiter sind immer sehr gesucht, und die Nachfrage ist grösser als das Angebot. Mit der technischen Sanierung wird auch die Wasserqualität optimiert und für die Zukunft sichergestellt. Auch im energetischen Bereich können viele Massnahmen umgesetzt und den heute üblichen und vorgeschriebenen Vorgaben angepasst werden. Die Badeanlage Juch leistet einen grossen Beitrag an die Gesundheitsförderung und verdient deshalb Ihre Unterstützung. Rico Graf, Bademeister, Zumikon
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