Aus der Not entsteht Kunst
Skulpturen regionaler Künstler sollen temporär die immer noch leer stehenden Räume im Zentrum Leue in Männedorf füllen.
Von Bettina Bernet-Hug Männedorf – Am Samstag, 4. Juni, findet die grosse Einweihungsfeier des gesamten Zentrums Leue statt. Doch viele Räumlichkeiten sind noch immer nicht vermietet. Speziell die gähnende Leere im Erdgeschoss des Geschäftshauses war der ehemaligen Gemeindepräsidentin Heidi Kempin ein Dorn im Auge. Nur eine Drogerie und das Restaurant Art bringen etwas Leben in diese Etage. Eine temporäre Kunstausstellung sollte die Lücke füllen, dachte sich Kempin. Sie trat mit der Idee an den jetzigen Gemeindepräsidenten André Thouvenin heran. Dieser bat den Männedörfler Eisenplastiker Stephan Herzog, etwas gegen die Trostlosigkeit zu unternehmen. «Herzog ist initiativ, ich dachte mir gleich, dass er das an die Hand nehmen würde», sagt Thouvenin. Nun stehen bereits diverse Skulpturen in den drei Ladengeschäften. Richi Merk aus Oetwil hat seine Holzobjekte ausgestellt, Pascal Pulli aus Stäfa ist mit seinen Skulpturen als Steinbildhauer präsent, Gerda Schwyter zeigt ihre in Stein gehauenen Hühner, und Stephan Herzog präsentiert seine skurrilen Alteisenobjekte.«Unser Ziel ist es, die ‹Galerie Leerraum› bis zum Wochenende fertigzustellen», sagt Stephan Herzog. Die Gemeinde übernehme die Verantwortung, und sie hätten eine Woche Kündigungsfrist, wenn einst Mieter einziehen würden. Mietkosten entstehen ihnen keine.
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