Wo Rita Fuhrer in Zürich gratis parkiert
Züri intern In Zürich sind Parkplätze rar und teuer. Glücklich darf sich also schätzen, wer den Firmenparkplatz nach der Pensionierung nutzen darf. Ein Privileg, das Alt-Regierungsrätin Rita Fuhrer (SVP) geniesst. Wie sie am «Stadtalk» in Winterthur erzählte, parkiert sie in der Staatsgarage, wenn sie ins Unispital zur Kontrolle ihrer Brustkrebstherapie geht. Dann schaue sie auch mal bei Nachfolger Ernst Stocker (SVP) und ihrer ehemaligen Sekretärin Hannelore Marquart vorbei – ohne sich in die Geschäfte einzumischen. Regierungssprecherin Susanne Sorg bestätigt: In Einzelfällen dürften Alt-Regierungsräte neben den Staatskarossen parkieren. Ein Anrecht darauf bestehe aber nicht. Der Platz sei knapp – obwohl aktuelle Magistraten wie Hans Hollenstein (CVP), Ursula Gut (FDP) und Markus Notter (SP) mit dem Zug pendeln. (rd) * Eigentlich sollten sie als Mitglieder derselben Partei ein Herz und eine Seele sein. Doch im Kampf um die Spitzenmedizin geben sie sich Saures: So hat der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (FDP) dem Berner Herzchirurgen Thierry Carrel im «Landboten» vorgeworfen, dieser kümmere sich mehr um seine Nationalratskandidatur als um die Herzen seiner Patienten. Darauf konterte Carrel: Heiniger wolle bloss von den Problemen im Unispital ablenken, das stetig für negative Schlagzeilen sorge und dem nun auch noch Starchirurg René Prêtre davonlaufe. Und fügte süffisant hinzu: Er operiere in Bern mehr Herzen – darunter auch solche aus Zürich und St. Gallen. Heiniger zweifelt an Carrels Zahlen, gibt aber zu, seine Spitze gegen den Berner sei «herausfordernd» gewesen. Was nun bewiesen ist. (rd) * Zürich hat eine Twitter- und Facebook-Offensive gestartet, um sich als «moderner Kanton zu präsentieren. Besonders die staatlichen PR-Beauftragten zwitschern fleissig mit. So setzte Gregor Lüthy, Sprecher von SVP-Regierungsrat Ernst Stocker, den Witz in die Welt: «Löst zwei Probleme auf einen Schlag: Japanischen Spinat nach Libyen exportieren.» Ist das lustig? «Die Staatskanzlei beurteilt nicht, was guter oder schlechter Humor ist», sagt Regierungssprecherin Sorg. Sie geht aber auf Distanz zum Spinat. Dieser sei nicht über den offiziellen ZH-Kanal gegangen. Darum könne er auch kein Beispiel dafür sein, wie der Kanton zu twittern gedenke. (pak)
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