«Marco ist mit meinem Segen nach Russland gegangen»
Der Vater des Umweltaktivisten Marco Weber bangt zwar um seinen Sohn, aber er unterstützt dessen Aktion nach wie vor.
Eduard Weber, der Vater des Umweltaktivisten Marco Weber, nimmt erstmals Stellung zur Situation seines Sohnes, der in einem russischen Gefängnis sitzt. Seit gestern ist klar, dass er der Piraterie angeklagt ist. Mit verschränkten Armen sitzt der grauhaarige Mann mit Bart am Tisch und hört sich die Referate der Greenpeace-Aktivisten an. Dann ergreift er mit gefasster Stimme das Wort. «Ich bin das erste Mal an einer Pressekonferenz. Wahrscheinlich mache ich es nicht, wie es richtig ist.» Vor ihm liegen keine Notizen. Laut Greenpeace hat er sich auf die Pressekonferenz nicht vorbereitet.