Staatsanwalt eröffnet Strafverfahren gegen Hans Fehr
SVP-Nationalrat Hans Fehr hat eine Asylbewerberin beschäftigt, ohne Sozialversicherungsbeiträge abzurechnen. Die Zürcher Staatsanwaltschaft geht nun gegen den Politiker vor.
Die Putzfrauenaffäre um Hans Fehr wird zum Justizfall. Vergangene Woche hat die Staatsanwaltschaft Zürich ein Strafverfahren gegen den SVP-Nationalrat eröffnet. Ihm wird vorgeworfen, eine nicht arbeitsberechtigte serbische Asylbewerberin beschäftigt und zum Teil keine Sozialabgaben abgeliefert zu haben. Deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt wegen Verdachts auf Verstösse gegen das Ausländer- und das AHV-Gesetz.
Oberstaatsanwalt Andreas Eckert bestätigt entsprechende Informationen der «SonntagsZeitung»: «Gegen Hans Fehr wurde ein Verfahren eröffnet.» Und: Es seien noch andere Personen betroffen. Damit dürften die 32-jährige Putzfrau selbst und weitere Arbeitgeber aus Haushalten im Städtchen Eglisau ZH gemeint sein.
Darunter befinden sich auch die Ehefrau von Hans Fehr, die ebenfalls SVP-Mitglied ist und den Eglisauer Gemeinderat präsidiert, sowie der Bülacher Gerichtspräsident Rainer Hohler (SP).
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