Raiffeisenbank Steffisburg Zufrieden mit 2021 und bereit für den Umbau
Die Raiffeisenbank Steffisburg ist 2021 gewachsen. In Steffisburg selber will sie ihren Sitz um- und ausbauen.

Anstelle einer Generalversammlung führte die Raiffeisenbank Steffisburg auch dieses Jahr eine schriftliche Abstimmung durch. Daran haben sich gemäss einer Medienmitteilung 1585 Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Bank beteiligt. Dies entspricht einer Beteiligung von rund 23 Prozent aller Stimmberechtigten, wie die Bank schreibt.
Die Pandemie mit all ihren Ausprägungen habe auch das vergangene Geschäftsjahr geprägt. Mit einem Jahresgewinn von 1,11 Millionen Franken und einem Bilanzwachstum von 5,5 Prozent zeigen sich die Verantwortlichen «sehr zufrieden». Nebst dem traditionellen Bankgeschäft nimmt die Raiffeisenbank Steffisburg auch eine steigende Nachfrage nach komplexeren Dienstleistungen in der Vermögens- und Vorsorgeberatung sowie der Pensionsplanung wahr. Die überdurchschnittliche Eigenkapitalsituation sei «Garant für eine weiterhin erfolgreiche und autonome Entwicklung der Bank», schreibt diese in ihrer Mitteilung.
Sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrates wurde mit grossem Mehr stattgegeben. Als Präsident des Verwaltungsrates wurde Hans Rudolf Zaugg für weitere vier Jahre gewählt. Neu nimmt Christine Ryser aus Homberg Einsitz in den Verwaltungsrat. Im Weiteren haben die Genossenschafter/innen die Verzinsung der Anteilscheine zu 6 Prozent gutgeheissen und die beantragte Statutenänderung angenommen.
Um- und Ausbau geplant
Die Planung in Bezug auf den Um- und Ausbau des Standorts in Steffisburg schreitet voran. Nachdem das erste Projekt aufgrund privatrechtlicher Gründe leider nicht umgesetzt werden konnte, läuft nun zusammen mit der Gemeinde und einem Fachausschuss ein Workshopverfahren. In diesem werden die Rahmenbedingungen für die Baueingabe geklärt.
Geplant seien im Erdgeschoss neue Geschäftsräumlichkeiten, während in den oberen Geschossen vornehmlich Mietwohnungen vorgesehen sind. Die Bank hofft, dass das erwähnte Verfahren im Sommer abgeschlossen und nach dem Baubewilligungsprozess möglichst rasch mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Die Verantwortlichen sind trotz der unsicheren geopolitischen Entwicklungen und den fragilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zufrieden mit dem 1. Quartal 2022 und zuversichtlich, die budgetierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 zu erreichen.
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